Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) startet am Internationalen Frauentag (8. März) eine bundesweite Kampagne, die unter dem Leitgedanken „Nur wer bewegt ist, kann andere bewegen“ steht.
KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärt dazu: „Die Wurzeln des KDFB liegen in der Frauenbewegung. Daraus resultiert unser Engagement für Rechte und Interessen von Frauen und für tatsächliche Gleichberechtigung. In diesem Sinnen holen wir mit unserer Kampagne neuen Schwung, um Politik, Gesellschaft und Kirche zu bewegen.“
Im Vordergrund der KDFB-Kampagne „bewegen!“ stehen fünf Themenfelder: Frauensolidarität, Lohngerechtigkeit, Glaube, Verantwortung und Weihe. Damit will der Verband seine Mitglieder ermuntern, sich mit der Bedeutung dieser Themen für den KDFB zu befassen und außerdem sein Profil als politisch denkender und handelnder Frauenverband zu schärfen. „Wir möchten Frauen bewegen, sich aus dem Glauben heraus aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und sich für Veränderungen einzusetzen. Frauen können nämlich viel bewegen“, stellt Maria Flachsbarth fest. Beispiele sind das vor 100 Jahren erkämpfte Frauenwahlrecht, aber auch die Mütterrente, für die sich jeweils zahlreiche KDFB-Frauen stark machten.
Der KDFB will weiterhin ein wirksamer Frauenverband sein, der sich nicht selbst genügt, sondern in Politik, Gesellschaft und Kirche hineinwirkt. „Die bevorstehende Europawahl bewegt uns. Als Christinnen, KDFB-Frauen und als Teil der internationalen Frauenbewegung sind wir solidarisch – miteinander und füreinander. Frauensolidarität kennt keine Grenzen. Wir tragen Verantwortung für Demokratie und Gerechtigkeit und sind Mitgestalterinnen der Gesellschaft. Deshalb ist Europa Frauensache!“, so die KDFB-Präsidentin. Dieser Aspekt aus dem Themenfeld „Frauensolidarität“ steht im Mittelpunkt des Kampagnenstarts.
Mit dem Start der Kampagne wird die Website www.bewegen-kdfb.de freigeschaltet. Dort befinden sich neben Informationen zu den Inhalten der Kampagne auch Termine und Aktionshinweise.
Für den KDFB:
Ute Hücker, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit